Seit 25 Jahren in Bewegung – der Fahrradservice des Erthal-Sozialwerks
Seit 25 Jahren bringt der Fahrradservice des Erthal-Sozialwerks in der Würzburger Sanderstraße Menschen in Bewegung. Menschen mit psychischer Erkrankung finden hier einen Arbeitsplatz. Anlässlich dieses Jubiläums lud der Fahrradservice des Erthal-Sozialwerks am 28. April zu einem bunten Hoffest ein.
Bei der Jubiläumsfeier drehte sich – wie sonst auch im Fahrradservice – alles um Bewegung. Mitarbeitende, Gäste und Kund:innen schauten gemeinsam bei einem Gottesdienst auf eine Zeit zurück, in der sich viel bewegt hat. Nicht nur das Fahrrad hat sich weiterentwickelt, sondern auch der Fahrradladen selbst.
1984 eröffnete der Fahrradladen des Erthal-Sozialwerks in der Erthalstraße. Schnell war die Fläche zu klein und die damaligen Leiter des Fahrradladens Hermann Lutz und Roland Fischer schauten sich nach größeren Räumen um. 1998 zog der Fahrradladen dann in die Sanderstraße. Auf ca. 450 Quadratmetern konnte man sich vergrößern und weiterentwickeln. Mitarbeitende erlernten immer neue Techniken, die sie zur Reparatur der neuen Modelle benötigten. „Nur eines hat sich in all den Jahren nicht geändert und das ist die Konzeption dieses Fahrradladens: Hier arbeiten schon von Beginn an Menschen mit und ohne Beeinträchtigung Hand in Hand zusammen“, so Hr. Jauch, Leiter der Werkstätten des Erthal-Sozialwerks.
Neben Manfred Ländner (CSU) und Dr. Sandra Vorlová (Grüne), die den Oberbürgermeister der Stadt Würzbug vertrat, sprach auch Patrick Friedl (Stadtrat und Landtagsabgeordneter der Grünen). Er bekannte sich bei seinen Grußworten als „Kunde der ersten Stunde“ und gratulierte zum hervorragenden Service über all die Jahre: „Die Mobilitätswende wird mit den Füssen vollzogen und zwar auf den Pedalen – der Fahrradladen trägt dazu bei.“
Lutz nahm all die Gratulation bescheiden entgegen und betonte immer wieder, dass er ohne seine Mannschaft nichts wäre: „Die Mitarbeitenden sind das Herz der Werkstatt und gestalten die Zukunft des Fahrradladens mit.“